INGEDE News Winter 2021: Altpapier ist knapp

INGEDE-Symposium
am Mittwoch, 9. März 2022

Papier nach Corona, Altpapiermangel,
und immer schlechtere Qualität:
Breites Themenspektrum beim INGEDE-Symposium
am 9. März 2022 in München und online

Die recycelnde Papierindustrie braucht dringend Rohmaterial – weniger Zeitungen, weniger Werbung aufgrund der Corona-Pandemie und aufgrund der zunehmenden elektronischen Kommunikation führen zu sinkenden Mengen an grafischem Altpapier.

Außerdem geht ein zu großer Teil des gesammelten Altpapiers an den Sortieranlagen und damit an den Deinkinganlagen der Papierfabriken vorbei direkt in Richtung Verpackung – hier steigt die Nachfrage aufgrund der „Amazonitis“ immer weiter an.

Aufwändige Verpackungen sind selten nachhaltig, auch wenn sie auf Fasern basieren. Und gerade weiße Fasern sollten dort erhalten bleiben, wo sie die höchste Wertschöpfung erzielen. Auch wenn Sortieren Aufwand bedeutet, ist Sortieren doch notwendig, um weiße Fasern für neue weiße, grafische Papiere, für Hygienepapiere und weiße Topliner verfügbar zu halten – und um ein Downcycling zu verhindern oder zumindest so lange wie möglich hinauszuzögern.

Verfügbarkeit und Qualität sind die Schlüsselthemen beim INGEDE-Symposium 2022. Experten zeigen hier Möglichkeiten für ein zukünftiges nachhaltiges Recycling von Rohstoffen auf: Durch die Zertifi­zierung von Sortieranlagen, um kostspielige Ablehnungen und Verhandlungen zu vermeiden; durch die Zertifizierung von Papier und Druckerzeugnissen für eine optimale Rezyklierbarkeit, und durch die Entwicklung neuer Sortiertechniken, um mehr weiße Fasern für den weißen Kreislauf zu retten.

Das INGEDE-Symposium ist derzeit als Hybrid-Veranstaltung geplant, bei der eine Teilnahme in München vor Ort nach den geltenden Regeln hoffentlich möglich sein wird, aber gleichzeitig auch online.

Weitere Details, auch zum Programm, folgen in Kürze – hier im Internet unter www.ingede.com/symposium.

Europäische Papierindustrie:
Nachhaltigkeit auf Kurs

Die europäische Papierindustrie hat im Jahr 2020 nicht nur wichtige Produkte für die Bürgerinnen und Bürger Europas bereitgestellt, sondern auch ihre Agenda für Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit erfüllt.

Trotz der Pandemie, die sich auf die Verfügbarkeit und die Qualität von Recyclingpapier im Jahr 2020 auswirkte, stieg die europäische Recyclingquote um 1,4 Prozentpunkte und erreichte im Jahr 2020 73,9 %. Betrachtet man die Fortschritte seit 1998 – dem Basisjahr für die erste freiwillige Selbst­verpflich­tung in der Europäischen Erklärung zum Papierrecycling[1] – so hat sich das Recycling um 40 % oder 16,0 Millionen Tonnen erhöht.

Die direkten CO2-Emissionen der europäischen Papierindustrie gingen 2020 ebenfalls um 7,1 % zurück, was vor allem auf die verringerte Produktion, aber auch auf die anhaltenden Bemühungen der Branche um Dekarbonisierung zurückzuführen ist. Infolgedessen gingen die spezifischen CO2-Emissionen (pro Tonne Produkt) im Jahr 2020 um weitere 3,1 % zurück. Was den Energieverbrauch betrifft, so basierten 62,2 % des Brennstoffverbrauchs auf erneuerbarer Energie: Biomasse aus Holz aus nachhaltig bewirtschafteten europäischen Wäldern.

„Ich bin stolz, heute bekannt geben zu können, dass sich unsere Investitionen in die Verringerung der Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Energien auszahlen: Im vergangenen Jahr konnten wir unsere direkten CO2-Emissionen um 7,1 % senken. Wir sind nach wie vor führend unter den Branchen, die auf erneuerbare Energien umstellen. Im Jahr 2020 werden 62,2 % unserer Primärenergie aus erneuerbaren Energien stammen. Unser Klimaengagement ist in diesem Jahr noch wichtiger, nur wenige Tage vor dem „Fit for 2030″-Paket der Europäischen Kommission. Es wird den Rechtsrahmen radikal umgestalten, um bis 2030 höhere Emissionssenkungen zu erreichen“, kommentierte Jori Ringman, Cepi-Generaldirektor.

(CEPI-Pressemitteilung „Key Statistics 2020“)


[1] The European Paper Recycling Council (EPRC) was set up as an industry self-initiative in November 2000 to monitor progress towards meeting higher paper recycling targets.

Jetzt für die 8. Ausgabe der European Paper Recycling Awards bewerben!

Every two years, the European Paper Recycling Awards distinguish European projects, initiatives or campaigns that change the way we recycle paper in Europe and support us in our ambitious paper recycling rate goals.
The competition is open to all entities based in Europe including schools, universities, NGOs, national and regional authorities, companies and associations. 

There are two award categories: 
1)    Information and Education
2)    Innovative Technologies and R&D.

Eligible projects, initiatives or campaigns will be evaluated based on the following criteria

o    Relevance and Originality, 
o    Achievements,
o    Possibility to reproduce the project, 
o    Cost effectiveness. 

Applications are accepted by 7 January 2022. The awards ceremony will take place in February 2022 in Brussels, kindly hosted by Ms Anna-Michelle Asimakopoulou, Member of the European Parliament (EPP, GR).

Umfangreiche Anleitungen zum Blauen Engel für Druckerzeugnisse (DE-UZ 195) auf der Webseite

Mitte März 2020 hatte das Umweltbundesamt neue Vergabekriterien für das Umweltzeichen Blauer Engel bei weißen Recyclingpapieren und -kartons veröffentlicht. Engel-Produkte dürfen einen maximalen Weißegrad von 100 % (inklusive UV-Anteil) nach ISO 2470 und eine maximale CIE-Weiße von 135 nach DIN ISO 11475 nicht mehr überschreiten. Farbige Papiere sind davon ausgenommen. Vor der Neuregelung lag der Weißgrad bei 147.
 
Seit Januar gibt es auch neue Kriterien für den Blauen Engel für Druckerzeugnisse (DE-UZ 195). Die Bewertung der Rezyklierbarkeit erfolgt wie in der Vorgängerversion gemäß den Vorgaben des EPRC mit den Bewertungs­schemata (Scorecards) für die Deinkbarkeit bzw. die Entfernbarkeit von Klebstoff­applika­tionen, wobei jetzt die verwendeten Druckfarben auf der „Deinkability Scorecard“ mindestens 51 Punkte und die eingesetzten Klebstoff­­applikationen auf der „Adhesive Removal Scorecard“ mindestens 71 Punkte erreichen müssen. Hier geben die Kriterien einen Ausblick auf die Zukunft: „Dabei sollen bei jedem Einzel­kriterium der INGEDE-Methode 11 (Deinkbarkeit) mindestens 50 % der erreichbaren Maximalpunktzahl erreicht werden.“ Bei der nächsten Revision ist davon auszugehen, dass aus dieser Soll-Vorschrift ein „Muss“ wird.
 
Allerdings wurde Anfang Dezember erst einmal die Verlängerung der alten Vergabekriterien der DE-UZ 195 (Ausgabe 2015) bis zum 31.12.2022 beschlossen. Offenbar sind einige Anforderungen bei den Druckfarben allein von der Messtechnik her schwierig zu handhaben und deshalb nicht so einfach umzusetzen. „Die neuen Vergabekriterien der DE-UZ 195 (Ausgabe 2021) bleiben weiterhin gültig und das Antragsverfahren der bereits eingereichten Anträge läuft unverändert weiter„, heißt es in einem Schreiben der RAL.
 
Zuvor wurden in einem Webinar die Kriterien zur Zertifizierung des Blauen Engel für Druckerzeugnisse (DE-UZ 195) einschließlich des Prozesses der Antragstellung vorgestellt. Dieses Webinar ist auf der Webseite des Blauen Engels hier zu finden.

INGEDE-Partner Leonhard KURZ veröffentlicht "Case Study" mit INGEDE und essity

KURZ veröffentlicht eine „Case Study Featuring INGEDE e.V. and Hygiene Paper Manufacturer Essity„, in der ein gemeinsames Projekt vorgestellt wird: KURZ stellte das metallisierte Papier und den Karton (ca. 25 t) für den Großversuch in der Papierfabrik von essity zur Verfügung. Es wurde bei einem Kunden von Kurz gesammelt. Die meisten Proben wurden mit Offsetdruckfarben bedruckt. Die Metallisierung erfolgte sowohl mit Heißprägung als auch mit Kaltfolientransfer.

„Die bei uns zur Herstellung von Papierhandtüchern aus Altpapier eingesetzten, von Kurz zur Verfügung gestellten Druckereiabfälle konnten ohne Änderungen des Prozesses problemlos verarbeitet werde. Es traten weder erhöhte Schmutzpunkte oder Verluste noch eine Beeinträchtigung des Weißgrades auf. Das Ganze verlief völlig unspektakulär.“ (Anne-Katrin Klar, Essity).

„Case Study“ auf der Seite von KURZ

KURZ stellt die Kooperation mit der INGEDE auch auf Linked in vor.

25 Tonnen metallisierter Druckereiabfälle anstelle des sonst als Rohstoff eingesetzten Chromo­ersatz­kartons – und keine Beeinträchtigung des Recycling­prozesses

Bild: essity

Was macht INGEDE-Partner Leonhard KURZ?

Auf der Fakuma, dem Branchentreffen für die industrielle Kunststoffverarbeitung, zeigte unser Mitgliedsunternehmen LEONHARD KURZ zusammen mit Deckerform, dass Produkte aus recyceltem PET nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch mit Kunststoffneuware mithalten können. LEONHARD KURZ, der Spezialanbieter für Dünnschichttechnologie, nimmt in einem aktiven Rücknahmeprozess anfallende PET-Transferträgerfolienreste aus der graphischen Industrie zurück und verarbeitet diese zu neuen Kunststoffgranulaten „Recopound“.

Quelle: www.chemiecluster-bayern.de/fis

Bild: KURZ

Sappi ist neuer INGEDE-Partner

Logo INGEDE Partner Bronze

Sappi ist ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Holzfaserprodukten und -lösungen in den Bereichen Zellstoff (Dissolving Pulp), Druckpapiere, Verpackungs- und Spezialpapiere, Gieß- und Trennpapiere, Biomaterialien und Bioenergie.

Sappi Europe ist ein Geschäftsbereich der Sappi Limited (JSE) mit Hauptsitz in Johannesburg, Südafrika. Das Unternehmen beschäftigt 12.500 Mitarbeiter und verfügt über 19 Produktionsstätten auf drei Kontinenten in neun Ländern, 37 Vertriebsbüros weltweit und Kunden in über 150 Ländern.

Sappi verwendet keine recycelten Fasern als Rohstoff, sondern ist ein wichtiger Lieferant von „Frischfasern“ für die Recycler.

Sappis Antwort auf die Kreislaufwirtschaft und den daraus resultierenden Fokus auf erneuerbare und recycelbare Produkte ist neben vielen anderen Produkten im Papier- und Kartonsektor die Produktgruppe Functional Paper Packaging mit ihren Barrierepapieren, die im Papierrecyclingstrom recycelt werden können.

Diese relativ neuen Barrierepapiere stellen derzeit noch eine Herausforderung für die seit langem bestehenden Recyclingströme dar. Diese werden jedoch in naher Zukunft angepasst werden müssen, um das volle Potenzial erneuerbarer Materialien in der Kreislaufwirtschaft auszuschöpfen.

Sappi ist, wie auch einige weitere INGEDE-Mitglieder, aktiv an den Arbeitsgruppen von 4Evergreen beteiligt, beispielsweise dem „Recycling Evaluation Protocol“ (WS1), „Fibre based packaging design guidelines“ (WS2), und „Collection and Sorting“ (WS3).

Die INGEDE freut sich über die engere Zusammenarbeit mit SAPPI im Bereich des Papierrecyclings!

Erfahren Sie mehr über Sappi unter www.sappi.com.

Mehr zum INGEDE-Partnerprogramm

Ein Blick auf Sappi Europe
(basierend auf Sappis Webseite)

Sappi Europe mit Hauptsitz in Brüssel (Belgien) ist ein führender europäischer Hersteller von gestrichenen grafischen Papieren sowie von Verpackungs- und Spezialpapieren mit zehn Werken, 15 Vertriebsbüros und 5.600 Mitarbeitern.

Die grafischen Produkte werden für hochwertige Verbrauchermagazine, Kataloge, Unternehmensberichte, Broschüren, Bücher, Direktwerbung, Kalender und Marketingmaterial verwendet.

Die Verpackungs- und Spezialpapiere erfüllen die Anforderungen von Verpackungsverarbeitern, Markeninhabern, Designern und Druckveredlern für flexible Verpackungen, Etikettenpapiere, starre Verpackungen, Kartonagen, Trennpapiere und technische Papiere.

Das Werk Alfeld in Deutschland beispielsweise kann auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblicken (seine Ursprünge gehen auf das Jahr 1706 zurück, seit 1992 gehört es zur Sappi-Gruppe) und ist ein Sappi-Kompetenzzentrum für gestrichene und ungestrichene Spezialpapiere und -kartons.

essity trocknet CO2-frei mit grünem Wasserstoff statt Erdgas

Essity startet in Mainz-Kostheim ein Pilotprojekt, um eine Papiermaschine mit grünem Wasserstoff CO2-frei zu betreiben. Dazu wird bei laufender Produktion sukzessive Erdgas durch grünen Wasserstoff ersetzt. Mit dem Projekt, das das erste dieser Größenordnung in der Papierindustrie ist, will Essity zeigen, dass auch eine energieintensive Produktion CO2-frei möglich ist. Insgesamt investiert das schwedische Unternehmen vier Millionen Euro.

Essity wird erneut nachhaltiger: Das Unternehmen setzt auf grünen Wasserstoff bei der Fertigung von Hygienepapieren (Tissue). In dem insgesamt vier Millionen Euro umfassenden Pilotprojekt wird getestet, in welchem Umfang grüner Wasserstoff das im Trocknungsprozess eingesetzte Erdgas ersetzen kann. Dazu wird bis zum Herbst 2022 eine Papiermaschine so umgerüstet, dass die Brenner der Trocknungseinheit mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden können. Ein Kooperationspartner dieses Projekts ist die Mainzer Stadtwerke AG, die auf dem Essity-Gelände eine mobile Wasserstoffmischanlage errichtet und betreibt. Das Land Hessen fördert das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Thorsten Becherer, Essity-Werkleiter sagt: „Wir werden weltweit die Ersten sein, die in der Hygienepapierherstellung grünen Wasserstoff einsetzen. Damit beweisen wir, dass wir die hohe Qualität unserer Produkte auch mit Wasserstoff und somit nachhaltig erzielen können. Es wird uns gelingen, eine Tissue-Papiermaschine mit Hilfe von grünem Wasserstoff nicht nur CO2-neutral, sondern CO2-frei zu betreiben“.

Mehr dazu/Bildquelle: www.essity.de

Mit 1,47 Mio. Euro unterstützt das Land Hessen den Hygienepapierhersteller Essity bei der CO2-Reduktion am Standort Mainz-Kostheim. Den entsprechenden Förderbescheid übergab Wirtschaftsstaatssekretär Jens Deutschendorf am Donnerstag an Werkleiter Thorsten Becherer.

Das Geld dient zum Umbau einer Produktions­anlage. Bislang werden die Papierbahnen am Ende der Herstellung energieaufwändig mit Erdgasbrennern getrocknet. Die Versuchsanlage soll stattdessen mit klimafreundlich gewonne­nem Wasserstoff betrieben werden. Der Konzern plant, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 35 Prozent zu senken.

Staatssekretär Deutschendorf würdigte die Bemühungen des Unternehmens: „Wasserstoff kann einen bedeutenden Beitrag zur Energie­wende liefern, wenn er aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Da die Kapazitäten auf absehbare Zeit begrenzt sind, müssen wir ihn vor allem dort einsetzen, wo es keine anderen technischen Lösungen gibt. Dies gilt für viele industrielle Prozesse. Essity stellt sich dieser Herausforderung – das ist eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland, die wir gerne unterstützen.“

Essity-Werkleiter Thorsten Becherer ergänzt: „Essity wird beweisen, dass auch energieintensive Produktion CO2-frei möglich ist. Als erster Papierhersteller weltweit werden wir grünen Wasserstoff bei laufendem Betrieb an einer Papiermaschine einsetzen. Damit leistet Essity einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation industrieller Prozesse.“

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (28. Oktober 2021)

Dr. Georg Holzhey, ein "Vater" der INGEDE, verstorben

Am 27. Februar 1989 fand auf Initiative von Dr. Georg Holzhey, dem geschäftsführenden Direktor der damaligen Haindl Papier GmbH, das erste Treffen zur Gründung einer „Interessengemeinschaft Deinking-Technik“ statt, an der zahlreiche Vertreter der Altpapier einsetzenden Papierfabriken teilnahmen. Anlass war die Befürchtung, der Flexodruck könne den herkömmlichen Zeitungsdruck ersetzen und so das Deinken von Zeitungen und Zeitschriften erschweren oder gar längerfristig unmöglich machen.

Die Deinking‐Industrie hat Dr. Georg Holzhey sehr viel zu verdanken. Dank seiner Initiative entstand mit der INGEDE eine Interessenvertretung, die sich um die Herausforderungen beim Recycling vom Altpapier, vornehmlich um die Entfernung der Druckfarben, kümmert. Dieser Industrieverband hat heute einen festen Platz in der Wertschöpfungskette, und alle Mitgliedsfirmen profitieren von den Aktivitäten.

Im Jahr 2000 kandidierte er mit zwei Kollegen für den Deutschen Zukunftspreis mit der Entwicklung einer neuen Papiermaschinentechnik für gestrichenes Magazinpapier (LWC-Papier), der Weiterentwicklung der Faserstofftechnologie für den Einsatz von Altpapier bei der Herstellung dieses hochwertigen Papiers sowie einer neuen, altpapierhaltigen LWC-Sorte für besonders energiesparende Druckerzeugnisse.

Holzhey hatte von 1970 bis 2001 als Geschäftsführer die Entwicklung des Familienunternehmens Haindl zu einem internationalen Papierkonzern maßgeblich mitgestaltet, bevor er nach dem Verkauf an UPM im Jahr 2001 zuerst in den Vorstand von UPM berufen wurde, um dann 2003 in den Aufsichtsrat des Unternehmens zu wechseln, dem er bis 2010 angehörte. Im September 2021 ist er im Alter von 82 Jahren verstorben.

Bild: Deutscher Zukunftspreis, Ansgar Pudenz

ZELLCHEMING-Expo 2022: Neue Perspektiven
für die papier- und zellulosefaserbasierte Industrie

Because of the Corona pandemic, the frame conditions for the ZELLCHEMING Expo originally planned for June 9 and 10, 2021, at the Rhein-Main Congress Center in Wiesbaden, Germany, have been continuously and thoroughly evaluated in the past few months – and now the decision has been made to postpone the event until next year.

ZELLCHEMING Expo 2022 is scheduled for June 29 – Juli 1.

More: ZELLCHEMING-Expo 2022

An drei Messetagen können die Besucher der ZELLCHEMING-Expo praxisrelevante Vorträge verfolgen und sich gezielt zu individuellen Themen- und Anwendungsbereichen informieren und weiterbilden. Die Vorträge, die im Rahmen der Veranstaltung präsentiert werden, greifen aktuelle Ansätze der papier- und zellulosefaser-basierten Industrie auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Bio-Ökonomie auf und verleihen Initiativen und Leuchtturmprojekten über die Veranstaltung hinaus weiteren Anschub. Aussteller sind über Best-Practice-Anwendungen und neueste Technologien zur Prozess- und Produktinnovation eingebunden. Das detaillierte Programm wird in den kommenden Wochen vorgestellt.

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