Es ist genug Papier da für die nächste Wahl, das steht außer Frage! Doch woraus machen wir langfristig Papier? Mit dieser Frage beschäftigt sich das INGEDE-Symposium im kommenden Februar. Altpapier ist nach wie vor knapp, die Auflagen der Tageszeitungen sinken und damit die Menge an Rohstoff in den Papiertonnen. Inzwischen gibt es Toilettenpapier aus Kartons oder Stroh, doch für hochwertige, weiße Recyclingpapiere eignen sich diese Rohstoffe nicht.
Weiße Verpackungen als Rohstoff für neues Papier und auch für die weiße Decke von Verpackungen sind deshalb in den Fokus der Recycler gerückt. Allerdings ist nicht jede Verpackung auch gleichermaßen gut rezyklierbar – gerade für Lebensmittel werden immer neue Schutzschichten entwickelt, damit „irgendwas mit Fasern“ konkurrenzfähig wird mit Plastikverpackungen. Diese Barrieren können auf unterschiedliche Weise das Recycling beeinträchtigen.
Wie bestimmt man, was recyclingfähig ist und für die Papierindustrie als Rohstoff geeignet ist? Welches „Design for Recycling“ braucht die Papierindustrie für einen nachhaltigen Faserkreislauf?
Wer entscheidet, ob ein Produkt tatsächlich mit dem Altpapier entsorgt werden darf?
Wer trennt die Fraktionen zuverlässig voneinander?
Und ist der Verbraucher überhaupt in der Lage, die verschiedenen Materialien auseinanderzuhalten?
Wie wird gekennzeichnet, auf welcher Grundlage, und wer entscheidet über die Art der Kennzeichnung? Welche Auswirkungen hat die Europäische Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR)?
Die Welt des Papierrecyclings trifft sich am 25. und 26. Februar 2025 mit hochkarätigen Referenten in München. Das INGEDE-Symposium ist weltweit die einzige Veranstaltung, die alle Aspekte des Themas Papierrecycling abdeckt, von der Rezyklierbarkeit über die Altpapiererfassung bis zum Recycling- und Deinkingprozess.
Für alle, die im Februar nicht in München sein können, wird eine Online-Teilnahme angeboten werden (mit Simultanübersetzung).
Veranstaltungsort ist das Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Der Kostenbeitrag (online oder vor Ort) beträgt 720 Euro.
Wir freuen uns, Sie wieder zu regem persönlichem Austausch begrüßen zu können!
Hier können Sie sich zum INGEDE-Symposium anmelden.
Mehr zum Programm demnächst.
Über Wirkung und Nachhaltigkeit gedruckter und digitaler Werbung.
Wirkung: Die Kunden haben sich längst entschieden – sie sind hybrid geworden und erwarten sowohl Druck als auch Digital.
Nachhaltigkeit: Der Carbon-Footprint gedruckter Produkte aus Sicht eines der größten Akzidenzdruckers Deutschlands im Vergleich mit den Daten digitaler Werbung.
Und ... Wie ist der Zustand unserer Wälder? Der Zusammenhang mit der Papierproduktion?.
Alle verwendeten Daten und Fakten sind renommierten, öffentlich zugänglichen Quellen entnommen und erlauben nicht nur einen Perspektivenwechsel, sondern führen teilweise zu einem richtigen „Aha-Effekt“.
Die PPWR ist eine bahnbrechende Verordnung mit neuen Regeln für die Wiederverwendung, Reduzierung und Verwertung von Verpackungen. Obwohl die PPWR jetzt beschlossen ist, müssen noch viele Aspekte ausgearbeitet werden – und es geht nicht nur um Details! Was wird bis 2030 als recycelbar gelten? Wie wird sich das auf die Art und Weise auswirken, wie wir heute Papier recyceln? Die Ergebnisse des PPWR und der Stand der Diskussionen über die Recyclingfähigkeit.
Beim Recycling zurückgewonnene Fasern können organische Verunreinigungen freisetzen, die wiederum erhebliche Produktionsprobleme verursachen können. Verschiedene Labortests wurden optimiert, um die Auswirkungen solcher Verunreinigungen zu simulieren und die Entwicklung innovativer funktioneller mineralischer Lösungen zu deren Adsorption und Kontrolle zu ermöglichen.
PFAS sind als „Ewigkeitschemikalien“ in aller Munde, sowohl im privaten, als auch im gewerblichen und industriellen Umfeld. Doch welche Bedeutung haben sie bei der Papierherstellung und im Altpapierkreislauf? Neue Erkenntnisse aus der Forschung.
Stickymessung in der Produktion – mit einem neuen Messgerät
Bei unserer Abendveranstaltung am 25. Februar können Sie das Gehörte vertiefen oder einfach nur genießen!
Papier zählt zu den nachhaltigsten Materialien und überzeugt mit einer sehr hohen Recyclingquote. Neue funktionale Barrieren gegen Wasser, Sauerstoff und Fett machen es zur Alternative zu Kunststoffverpackungen. Doch wie gelingt es, starke Barrieren zu schaffen und die Rezyklierbarkeit dennoch zu erhalten?
„Liegengelassene“ Faserquellen erschließen – Das Zusammenspiel von Serviceverpackungen, Getränkekartons/Flüssigkeitskartons, dem inhalt der Blauen Tonne und Verbundverpackungen aus dem Gelben Sack: Duale Systeme und Papierindustrie gemeinsam als einer der möglichen Schlüssel zum Aufschluss bekannter und teilweise verwandter Faserquellen aus der haushaltsnahen Erfassung.
Durch die Verwendung von Recyclingmaterial in unseren Wickeldosen (starren Papierverpackungen) setzt sich Sonoco für Nachhaltigkeit ein, indem Abfälle von Deponien ferngehalten werden, der Bedarf an neuen Rohstoffen verringert wird, Energie gespart und Treibhausgasemissionen reduziert werden.
- Sind weiße Verpackungen ("WCP") deinkbar?
- Kann man WCP in den Sortieranlagen abtrennen?
- Sind WCP für konventionelle Deinkinganlagen geeignet?
- Wie hoch ist der Weißgrad nach dem Deinkingprozess und was bedeutet das im Vergleich zu deinktem Zeitungspapier?
Empirische Studien haben gezeigt, dass in Kunststoffverpackungen bis zu 10 Prozent Füllgut verbleiben, besonders bei hochviskosen Produkten wie Zahnpasta. Im schlimmsten Fall kann dort bis zur Hälfte einer Sortierfraktion aus Restmengen bestehen. Für das Getränkeverbundkarton-Recycling gibt es bisher kaum empirische Studien. Für eine aktuelle, eigene Studie wurden die Restmengen an Milch in hunderten Milchpackungen gemessen.
Können wir die Rejekte aus der Altpapierzerfaserung von einem Ärgernis in ein ASSET verwandeln? Die Kombination von Forschung und Anlagen ergeben neue Chancen zur Kosteneinsparung. Eine Prozessoptimierung ist über neue Benchmarkmethoden erreichbar. Die Verwertung der Reststoffe kann signifikant verbessert werden.
SPaRe: Steigerung der Energieeffizienz des Wertstoffkreislaufs Papier durch Erschließung anfallender Rejektströme
Ist jede papierbasierte Verpackung auch recycelbar? Oder gibt es Produkte, die gar nicht recycelbar sind oder sogar den Recyclingprozess stören können? Drei Labortestverfahren und ein Bewertungsprotokoll, die 2025 von Cepi und 4evergreen veröffentlicht oder aktualisiert wurden, sollen diese Frage beantworten. Verschaffen wir uns einen Überblick über die Methoden und das Protokoll!
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail!
Theme: Illdy. © Copyright INGEDE 2024. All Rights Reserved. All pictures copyrighted.