INGEDE-Symposium 2021

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Jahre INGEDE

INGEDE-Symposium 2021 online: Danke, dass Sie dabei waren!

Alle Präsentationen jetzt im Programm als pdf verfügbar!


 

Papier nach Corona: Umweltaspekte noch wichtiger

Nachhaltige Bücher und das neue EU-Umweltzeichen für Druckprodukte

Die INGEDE lud ein zum INGEDE-Symposium im Jahr 2021 – dieses Mal nicht im Haus der Bayerischen Wirt­schaft in München, sondern nur online ­– und brgrüßte noch mehr Gäste aus Papier­fabriken, Entsorgungs- und Sortier­unternehmen, Medien, Behörden und Verbänden zu einem Programm mit spannenden Vorträgen.


Die Welt des Papierrecyclings trifft sich normalerweise jedes Jahr in München: Das INGEDE-Symposium ist weltweit die einzige Veranstaltung, die alle Aspekte des Themas Papierrecycling abdeckt, von der Rezyklierbarkeit über die Altpapiererfassung bis zum Deinkingprozess. Angesichts steigender Mengen an weißen Verpackungen geht es für die Deinker – nicht nur auf dem Symposium – weiterhin um die Frage: Wie kann die Papierindustrie von der neuen Verpackungsgesetzgebung profitieren?

Wie beim letzten Symposium ging die INGEDE noch stärker auf die Informationsbedürfnisse und Interessen aller Mitglieder der Papierkette ein – der Vormittag beleuchtete die Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Büchern und das neue EU-Ecolabel für Druckprodukte. Danach konzentrierten wir uns auf Rezyklierbarkeit und den Deinkingprozess. So werden verschiedene aktuelle Aspekte zur Verfügbarkeit von Altpapier, von Sammlung und moderner Sortierung bis zur Identifizierung von Fremd­stoffen vorgestellt. Anschließend ging es um die Herausforderungen, die neuere Druckfarben an das Recycling stellen, und um die Vielfalt der Klebstoff­applikationen in der Welt des Papiers.

Nachhaltigkeit kommunizieren:
Umweltzeichen für Papier und für Druckerzeugnisse

9:00–10:30 Uhr

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Begrüßung
Thomas Krauthauf (UPM, Vorsitzender der INGEDE)

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Nachhaltiger Papierkreislauf – eine Faktenbasis
Wolfram Dietz (bifa)

Die neue bifa-Studie: eine umfassende Datenbasis, insbesondere zu den Themen Ökobilanz, Energieverbrauch, Holzquellen und Recycling. Die Grenzen des Recyclings liegen nicht im fortschreitenden Qualitätsverlust der Fasern, sondern …

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Der Blaue Engel für Papier und das Europäische Umweltzeichen
Andreas Steenbock (Steinbeis Papier)

Umweltzeichen sind als zuverlässige und umfassende Informationen bekannt, die dem Kunden die Entscheidung für umweltfreundliche Produkte erleichtern. Unter anderem haben Best-in-Class-Labels wie der Blaue Engel und das EU Ecolabel höchste Anerkennung und werden von Papierherstellern mit einer breiten Produktpalette beantragt.

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Der Blaue Engel für grüne Printprodukte
Antonia Pott (RAL gGmbH)

Ob Werbeprospekt, Buch oder Geschäftsbericht – wer Printprodukte in Auftrag gibt oder selbst herstellt, findet im neuen „Blauen Engel für Druckerzeugnisse“ einen Leitfaden für die umweltfreundliche Herstellung.

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Das Europäische Umweltzeichen für Druckprodukte
Malgorzata Kowalska (EU-Kommission)

Seit 1992 gibt es das Europäische Umweltzeichen, ein Typ-I-Umweltzeichen nach ISO 14024. Das bedeutet Transparenz hinsichtlich der Vergabekriterien und der Beteiligung aller betroffener Gruppen. Dies gilt auch für das EU-Ecolabel für Druckprodukte, Büropapier und Papiertragetaschen, das im November 2020 verabschiedet wurde.

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Diskussion – Fragen und Antworten
alle Referenten, Moderation: Axel Fischer (INGEDE); demnächst ebenfalls hier

Alle Präsentationen  als pdf online!

Siehe Links im Programm!

bifa-Text 70: Studie „Nachhaltiger Papierkreislauf – eine Faktenbasis“

Der Blaue Engel für Druckprodukte (DE-UZ 195) und die Richtlinien im Internet 

Das Europäische Umweltzeichen für Druckprodukte auf der Seite der Europäischen Kommission

Das Rezyklierbarkeitsprojekt in der PaperWorldEurope

Verfügbarkeit:
Was ist in der Altpapiertonne?

11:00–12:30 Uhr

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Einführung
Manfred Geistbeck (UPM)

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Die Verfügbarkeit von Altpapier in Deutschland und der EU
Martin Drews (VDP)

Derzeit ist Altpapier ist in Europa in ausreichender Menge verfügbar. Aber der Verbrauch wird weltweit steigen. Wie stellen wir die richtigen Weichen, um diesem Trend zu begegnen?

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Die Verfügbarkeit von grafischem Altpapier und dessen Anteil in der Sammlung
Marc Ehrlich (Vipa)

Vorhersagen waren beim Altpapier noch nie so schwierig wie heute!

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Veränderungen der Zusammensetzung von haushaltsnah erfasstem Altpapier und die Folgen für dessen Sortierung (Status, Trends, Konsequenzen)
Achim Wiese (ROWE)

Die Menschen lesen weniger Zeitung und (ver)brauchen mehr Verpackung: Geht den Deinkern in Kürze der Rohstoff aus?

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Digitalisierung und Daten – Vernetzte Sortierer und die Nutzung von Daten in der Altpapiersortierung
Johannes Jacoby (Tomra)

Daten prägen die Zukunft der Sortierung: Sortieraggregate kommunizieren automatisch über zusätzliche Sensoren sowie mit der Mechanik, um die voll vernetzte Sortieranlage zu optimieren, aber auch mit der vor- und nachgelagerten Papierwertschöpfungskette, um die Kreislaufwirtschaft von Papier zu verbessern.

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Kamerabasierte Qualitätserkennung
Victor Reutenauer (Fotonower)

Fotonower wird exklusive und atemberaubende Ergebnisse zur Digitalisierung der Eingangskontrolle präsentieren, die auf jahrelanger Entwicklung mit den fortschrittlichsten Werken der Branche basieren: Perlen und UPM. Die Ergebnisse werden im Detail mit einfachen Erklärungen zu den Statistiken und der künstlichen Intelligenz dahinter vorgestellt. Erwarten Sie spannende Neuheiten!

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"Cradle to Cradle" und Papierrecycling – ein Widerspruch (Interview)
Informationsträger Papier und Umwelt:
Druckprozesse werden umweltfreundlicher

13:00–14:30 Uhr

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Einführung
Dennis Voß (Perlen Paper)

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Nachhaltigkeit in der Papierkette aus der Sicht einer Druckerei
Christian Aumüller (Aumüller Druck)

Wir sind keine Umweltdruckerei – sondern ein effizienter Produktionsbetrieb. Aber trotzdem seit mehr als 25 Jahren dem Umweltschutz verpflichtet, unter anderem ausgezeichnet als „Umweltorientiertes
Unternehmen des Jahres“ 2016.

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Trends im europäischen Markt für Druckprodukte
Laetitia Reynaud (Intergraf)

Der europäische Druckmarkt: Trends und Prognosen, sowohl für Druckprodukte als auch für Druckverfahren. Und wie wirkt sich COVID-19 kurz- und langfristig auf die europäischen Druckmärkte aus?

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Die AGRAPA und die Forschung zu Mineralölen in Druckfarben
Volker Hotop (Frankfurter Societäts-Druckerei)

Die Selbstverpflichtung der AGRAPA ist eine der erfolgreichsten ihrer Art in der Industrie.
Dies stellt sie auch bei der Bearbeitung der Mineralölproblematik unter Beweis.

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Mineralöle in Druckfarben – Stand der Forschung
Philipp Stolper (Fogra)

Seit 2016 arbeitet die Fogra in einem vom Bundesumweltamt geförderten Projekt an mineralölfreien Coldset-Farben. Ziel des Forschungsprojekts war es, zwei Farbserien so weit zu entwickeln, dass ihr dauerhafter Einsatz in Druckereien möglich ist …

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Mineralöle in Druckfarben – Stand der Gesetzgebung in Frankreich
Jean-François Robert (CITEO)

Frankreich ist das erste europäische Land mit einem finanziellen Malus und Verboten von Mineralölen für grafische Papiere und Verpackungen. Citeo, die französische Organisation für Herstellerverantwortung, die für Verpackungen und grafische Papiere zuständig ist, präsentiert die Kriterien für diesen in Frankreich geltenden Malus und die Verbote.

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Die Deinkbarkeit von UV-härtenden Druckfarben (IGF 20476)
Beatrix Genest (SID)

Stört die Zunahme von UV-Druckprodukten den Altpapierkreislauf?
Lässt sich die Deinkbarkeit von UV-Druckprodukten im Druckprozess beeinflussen?

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Fragen an die Referenten
Christian Aumüller, Volker Hotop, Laetitia Reynaud, Jean‐François Robert

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Informationsträger Papier und Umwelt:
Druckprodukte und Deinkbarkeit

15:00–16:00 Uhr

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Einführung
Andreas Faul (INGEDE)

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Die Allianz 4evergreen: 360° Perspektive zur Perfektionierung der Kreislaufwirtschaft
Susanne Haase (4evergreen)

Die 4evergreen Alliance hat schon 60 aktive Mitglieder über die gesamte Wertschöpfungskette der faserbasierten Verpackungen hinweg für ihre ehrgeizigen Ziele gewonnen – von namhaften Papier- und Kartonherstellern über Verpackungskonverter, Technologie- und Materiallieferanten, Einzelhändler, Abfallsortierer und -sammler, Forschungsinstitute und technische Universitäten bis hin zu führenden Markenartiklern wie Nestlé, Mars, P&G, Danone, IKEA, Kellogg’s, Ferrero oder L’Oréal.

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Die Entwicklung einer Europäischen Rezyklierbarkeitsmethode für Verpackungen
Ulrich Leberle (CEPI)

Die Harmonisierung der Prüfung und Bewertung der Rezyklierbarkeit von Papierverpackungen – der nächste Schritt auf dem Weg zu einem geschlossenen Kreislauf.

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Klebstoffe, die besten Freunde des Papiers
Hermann Onusseit (IVK)

Haben Klebstoffe Einfluss auf das Papierrecycling? Ein Versuch, „Fakts“ von „Fake News” über das Verhältnis von Papier und Klebstoff unter besonderer Berücksichtigung des Papierrecyclingprozesses zu trennen.

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INGEDE-Methoden: Vom Industriestandard zur internationalen Norm
Dennis Voß, Andreas Faul

Die INGEDE-Methode 11 stellt die wichtigsten Prozessschritte beim Deinken dar: Die Ablösung und anschließende Entfernung der Druckfarbe. Doch wie hat sich dieser einfache Test entwickelt, wie wird er genutzt, und wie soll er in Zukunft weiterentwickelt werden?

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Zusammenfassung der Veranstaltung
Wir danken für Ihr Interesse!

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